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Vitae, was mich prägt, mich bewegt

Ich bin 1948 in Kattowitz (Oberschlesien) geboren.
Dann kam die Fachschule - bis 1967 als Chemotechnikerin in Kattowitz.
 

Studium:
Schlesische Universität in Kattowitz bis 1974.
Lehramt mit Fachrichtung: Technik- Elektrotechnik.
Diplom: Mgr. (PL) der Technik.Tätigkeit:
Organisation , Durchführung der beruflichen Schulungen
sowie der Qualifikationsprüfungen
in technischen Berufen für die schlesische Schwerindustrie, Personalschulung und Personalbetreuung.
Arbeitsorganisation und Modellierung der Arbeitsprozesse in Transportwesen
und Kraftwerkbau, 1974 - 1981.  

Seit 1981 lebe ich in Deutschland. Bis 2006 war ich  bei Bayer AG Leverkusen in  der Abteilung EDV-Systembetreuung und Entwicklung für Personalabteilungen tätig. Inzwischen bin ich pensioniert und widme mich ganz meiner Malerei.

Was mich bewegt, was mich geprägt hat

Kattowitz:Hauptstadt der schlesischen Großindustrie, Stahlwerke, Bergbau, Maschinenbau, chemische Industrie. Schlesischer Ruhrpott. Gehe ich heute durch Duisburg oder Essen, muss ich an Kattowitz denken. Diese Stadt hatte aber auch bewegtes kulturelles Leben; Kunstakademie, Konservatorium, Schlesische Philharmonie, fünf Theater, an dessen Bühnen in den 50-ger bis 60-ger Jahren die besten polnischen Schauspieler ihre ersten Schritte gemacht hatten, prägten das kulturelle Klima. Als kleines Mädchen, konnte ich es nur schwer aushalten in den 4 Wänden unserer Wohnung. Wann immer es möglich war, habe ich mich von Zuhause entfernt um in der Natur einzutauchen. Stille Plätze mit alten Bäumen und Gewächsen, Blumen und Spatzen, die mich mit seiner Fröhlichkeit und Frechheit bis heute erheitern, das waren Orte, wo ich mich am liebsten aufgehalten hatte. Das waren meine Zauberberge, majestätisch und geheimnisvoll wo ich meiner Vorstellungskraft freien Lauf geben konnte. Die Liebe zur Natur habe ich bis heute behalten, die ist für mich die Quelle der Kraft und Inspiration. Meine Kindheit war durch Familie geprägt.Meine Mutter, selbst künstlerisch begabt, hat mich immer zu ihrem Malkreis mitgenommen, wo ich an ihrer Seite meine ersten Schritte und Bekanntschaft mit Form und Farbe gemacht habe. Mutter  war es auch die mir den Kontakt zur Theaterwelt erleichtert hat. Ihr verdanke ich die Liebe und Bewunderung für Malerei und Theater. Meinem Vater, der ein Liebhaber der klassischen Musik war, und mich seit meinem sechst-ten Lebensjahr zu allen möglichen Konzerten in der schlesischen Philharmonie mitgenommen hat, verdanke ich die Liebe zu klassischen Musik. Meiner Schwester- die selbst sehr begabte Mathematiklehrerin ist, verdanke ich die Liebe zu Mathematik und Physik. Die war es auch, die mir den Weg in die Welt der Literatur geebnet hat. Als Kind habe ich Bücher verschlungen und so ist auch bis heute geblieben. Die Bücher waren es, die mir die Welt der Antike und Renaissance nahe gebracht hatten: zwei Zeitalter die bis heute meiner geistigen Haltung am Nahsten sind, wo ich mich geborgen fülle. Die in der Kindheit entwickelten Vorlieben und Fähigkeiten, haben mich in der Jugend und Erwachsenen Alter weiter geführt. Ich habe mich bei der Wahl der Fachschule und des Studiums für naturwissenschaftliche Fächer entschieden.  Humanwissenschaften, Literatur, Malerei, Musik, Philosophie haben diese sachliche, trockene Welt erhellt, erwärmt, schöner und reicher gemacht, haben dafür gesorgt, dass ich mein berufliches Leben mit humanistischen Inhalten füllen konnte. Die Lebensumstände haben dafür gesorgt, dass ich viel Reisen konnte, vieles erlebt und gesehen habe. Immer wieder staunte ich dabei über die Wunder der Natur.
Meine Interessen: außer Naturwissenschaften, Sozialwissenschaften und Pädagogik, die meinen beruflichen Weg geprägt hatten, haben mich Philosophie, Psychologie, klassische Musik und Literatur begeistert. Malerei ist für mich das Forum auf dem sich alle meine Interessen treffen und ich mich genötigt fülle, das intellektuell Verarbeitetes und emotional Empfundenes zum Ausdruck zu bringen. Malerei ist eine besondere Sprache, die unmittelbar das Intellektuelle und gleichzeitig Emotionelles erreicht. Seit 1996 male ich in der Kölner Gruppe der Aquarellisten unter der Leitung von Herrn Wolfgang Schlott. Die Malerei der Gruppe können Sie unter dem eingefügtem Link "aquarellartköln" bewundern.
Ich habe 1996 angefangen zu malen, das Erlebte, die Bilder die meine Seele durchdrungen hatten, verlangten nach Ausdruck. Es ist nicht meine Absicht realistisch zu malen, viel wichtiger ist für mich das auszudrücken was zwischen mir, der Beobachterin, und dem Objekt stattfindet. Die Quellen meiner Bilder liegen in der Natur, in dem Erlebten, in Stimmungen und auch in der Neugierde, wie Emotionen durch Farbe und Form auszudrücken sind.